Fahrplanauskunft für Sehbehinderte

U-Bahn: Planungstand

Die U-Bahn – das Rückgrat des ÖPNV in der Stadt

Tag für Tag sind in München über 1 Million Menschen mit der U-Bahn unterwegs, pro Jahr werden nahezu 400 Millionen Fahrgäste befördert.

Das Angebot, die Leistung und die räumliche Erschließung des Stadtgebietes werden kontinuierlich ausgebaut.
Nach der Verlängerung der U3 nach Moosach sind nun als mögliche weitere Ausbauprojekte die Verlängerung der U4 nach Englschalking, der U5 nach Pasing (bzw. nach Freiham) sowie der U6 nach Martinsried in Untersuchung bzw. Planung. Für die die Verlängerung der U6 nach Martinsried soll noch im Jahr 2019 mit dem Bau der P+R-Anlage bzw. Vorarbeiten dazu begonnen werden..

Baureferat der Landeshauptstadt München: U-Bahn-Planung

Der U-Bahnhof Sendlinger Tor wird erneuert (Quelle: MVG)

Die U-Bahn-Modernisierung erreicht eine neue Dimension: Die Stadtwerke München (SWM) erneuern ab März 2017 einen der wichtigsten U-Bahnhöfe im Netz der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) - die U-Bahnstation Sendlinger Tor.

Erstmals wird ein derart komplexer Knotenpunkt mit zwei Bahnsteigebenen und Sperrengeschoss unter laufendem Betrieb komplett saniert, modernisiert, umgestaltet, barrierefrei ausgebaut, brandschutztechnisch ertüchtigt sowie erweitert.

Die Steigerung der Leistungsfähigkeit des teilweise über 45 Jahre alten Bauwerks steht bei dem Umbau im Mittelpunkt. Innerhalb von sechs Jahren soll bis 2022 ein Zukunftsbahnhof entstehen.

Verlängerung U5 nach Pasing kommt!

Quelle: LHM Siehe auch: https://www.muenchen.de/aktuell/2019-11/erste-baumassnahmen-verlaengerung-der-U5.html

Die U5 kommt nach Pasing - das ist der Zeitplan

(23.11.2019) Die ersten Baumaßnahmen für die Verlängerung der U-Bahn-Linie U5 vom Laimer Platz nach Pasing haben begonnen. Die Umbettung einer Starkstromleitung am Laimer Platz ist Voraussetzung dafür, dass 2021 mit dem eigentlichen Bau der Untergrundstrecke gestartet werden kann. Und dann soll es schneller gehen als geplant.

Baugenehmigung für den ersten Abschnitt der U5-Verlängerung

Beim Pressetermin von OB Dieter Reiter mit Baureferentin Rosemarie Hingerl zum Thema "Erste Baumaßnahme für die Verlängerung der U5" wurde die erste Baugenehmigung für den Abschnitt der U5-Verlängerung bis zum Willibaldplatz präsentiert. Baureferentin Rosemarie Hingerl erklärte am Freitag: "Heute beginnen wir damit, das künftige Baufeld entlang der Gotthardstraße frei zu machen. Hier, auf der ersten Baustelle im Zusammenhang mit der Verlängerung der U5, verlegen die Stadtwerke eine 2.400 Meter lange 110 Kilovolt-Stromleitung in parallel laufende Straßen."

Während für das Planfeststellungsverfahren der Baugrund Richtung Freiham noch mit Bohrungen erkundet wird, hat die Regierung von Oberbayern die ersten Schritte für den neuen Streckenabschnitt der U5 genehmigt. Zuerst wird die U5 vom Laimer Platz nach Pasing ausgebaut, die Erweiterung bis Freiham erfolgt danach.

Drei neue Bahnhöfe sind auf neuen Strecke der U5 mit einer Länge von 3,8 Kilometern geplant: Willibaldstraße, Am Knie und Pasinger Bahnhof. Gerechnet wird mit einer reinen Bauzeit von sechs bis acht Jahren. Die Tramlinie 19 wird übrigens auch während der Bauarbeiten über die Haltestelle Am Knie fahren - aber auf einer anderen Streckenführung, an der aktuell noch getüftelt wird.

Laut OB Dieter Reiter will der Stadtrat die U-Bahnlinie danach möglichst schnell nach Freiham weiterbauen. Die U-Bahn ins neue Stadtquartier wird voraussichtlich zwischen 2035 und 2040 zum ersten Mal fahren.

Baureferentin Rosemarie Hingerl erklärte in Ihrer Ansprache: "U-Bahn-Bau ist eine zeitintensive Angelegenheit. Deshalb unternehmen wir alles, um den Bau zu beschleunigen. Die lang erwartete Verlängerung der U5 nach Pasing wird dennoch nicht von heute auf morgen fertiggestellt werden können. Dank unserer Erfahrung mit ähnlichen Großprojekten konnten und werden wir aber mit Beschleunigungsmaßnahmen den Prozess bis zur Fertigstellung maßgeblich verkürzen."

Entlastungsspange U9 (Quelle: MVG)

Die Münchner U-Bahn ist beliebt bei Einheimischen wie Touristen. Das zeigt das stetige und überdurchschnittlich steigende Fahrgastwachstum: die Nachfrage bei der U-Bahn hat in jüngster Vergangenheit jeweils um bis zu zehn Millionen Fahrgäste pro Jahr zugelegt. Neben dem attraktiven ÖPNV-Angebot ist auch das Bevölkerungswachstum in München und der Region ursächlich für diese Entwicklung.

Mittelfristig für Entlastung sorgen könnte eine neue U-Bahnstrecke im Nord-Süd-Korridor von der Implerstraße über den Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit: die sogenannte U9-Spange. Eine von SWM/MVG beauftragte Machbarkeitsstudie zeigt die grundsätzliche bauliche Machbarkeit der Entlastungsstrecke.

Als Vorzugsvariante wurde folgende gut 7 km lange Verbindung identifiziert: Impler-/Poccistraße – Esperantoplatz – Hauptbahnhof – Pinakotheken – Elisabethplatz – Münchner Freiheit – Dietlindenstraße mit einer zusätzlichen ca. 1 km langen Verbindungs- strecke (Hauptbahnhof – Theresienstraße) zur Anbindung und Verstärkung der U2-Nord- Achse. Siehe auch: Zukunftsfähigkeit des Münchner U-Bahn-Netzes – Bekenntnisbeschluss für die Entlastungsspange U9 der Landeshauptstadt München.
Mehr zum Thema

Wikipedia – über die U-Bahn München